Unter dem Titel „Der stabile Euro und seine Feinde“ hat der aus zahlreichen, zum Teil bahnbrechenden Veröffentlichungen bekannte Hans-Joachim Stadermann ein Bekenntnisbuch vorgelegt. Um es vorab zu sagen: Um ein wissenschaftliches Werk, das an die zahlreichen Veröffentlichungen von Stadermann[1] anzuknüpfen vermag, handelt es sich nicht. Dafür ist es Stadermann gelungen, so spannungsgeladen wie ein Kriminalautor in die staatliche Versuchung der Geldwirtschaft einzuführen und bei der Gelegenheit unmissverständlich seine Meinung darzulegen. Stadermann nimmt die gegenwärtige Debatte um die „Korrumpierung des Euros“ zum Anlass, sich der „monetären Stabilophobie“ in geschichtlicher Perspektive zu widmen und erinnert zu Recht an den organisierten Einfluss der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Schaffung der Deutschen Mark. (weiterlesen …)