Auch in der Neuauflage seiner Streitschrift „Nationale Interessen“ ist sich Klaus von Dohnanyi treu geblieben: Er widerspricht dem strategielosen Establishment unseres Landes
Dass ein Mitglied der DDR-Kultur-Establishment und notorischer Russland-Versteher wie Friedrich Dieckmann das Buch von Klaus von Dohnanyi dem Verfasser dieser Zeilen wiederholt zur Lektüre empfohlen hat, ist kein Grund, mit Vorurteilen an die Analyse des mit einem neuen, umfangreichen Vorwort versehenen Textes der Zweitauflage heranzugehen. Im Übrigen dürfte der Autor des Buches – Jahrgang 1928 und in vielen öffentlichen Ämtern erprobt – jenseits des Verdachtes stehen, im Ukrainekonflikt für irgendeine Seite Lobbyist zu sein. Der Text, insbesondere das neue Vorwort der Streitschrift, hat den Vorteil, mit einer eine Reihe von unkonventionellen Fragen die deutsche Strategiedebatte zu beleben . (Weiterlesen …)

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