Seit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages 2009 hat es in der Europäischen Union zahlreiche Ereignisse gegeben, die Gegenstand verfassungsgerichtlicher Verfahren sind. Sie haben die grundsätzliche Frage aufgeworfen, inwieweit die Mitgliedstaaten noch die „Herren der Verträge“ sind. Die Antwort auf diese Frage hängt entscheidend davon ab, ob die Europäische Union rechtmäßigen Gebrauch von den ihr eingeräumten Kompetenzen macht, der Bundestag seine Integrationsverantwortung wahrnimmt und ob der EU-Bürger diesen verfassungsmäßigen Auftrag tatsächlich gerichtlich einfordern kann.
Hierzu findet das erste Kolloquium der Seminarreihe „Die institutionelle Ökonomie der Europäischen Union“ (siehe Gliederung) statt,
am Freitag, den 29. Oktober 2010
von 10.00 Uhr bis (voraussichtlich) 17.00 Uhr
Ort TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin,
Hauptgebäude, Konferenzraum H 3143
Im Anschluss findet die Buchvorstellung „Der Verfassungsstaat ist ohne Alternative“ im Rahmen eines akademischen Umtrunks statt,
ab 18.30 Uhr
Ort Hackescher Markt 4, 10178 Berlin (bei Europolis klingeln)
Anmeldung bis zum 25. Oktober bitte per mail: lsimon@europolis-online.org