
Julien Freund est un philosophe et sociologue singulier du XXe siècle. Chantal Delsol, son ancienne élève, le décrit comme l’un des seuls à avoir redonné une légitimité à l’aristotélisme — ou à un certain réalisme polit
ique —, à une époque où le monde universitaire est marxisant. C’est dans ce contexte qu’il faut le resituer, car ce court essai est aussi une dénonciation du socialisme révolutionnaire soviétique et de la bienveillance à son égard des intellectuels français de l’époque. Livre
Der französische Politologe Julien Freund fragt nach den Chancen des Kontinents.
Niedergangsdiagnosen begleiten die abendländische Geschichte. Spenglers Untergang des Abendlandes gehört zu den wirkungsmächtigsten Erzählungen dieser Art.
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Julien Freunds neu aufgelegter Essay „Europa im Niedergang?“ ist 40 Jahre alt und wirkt immer noch, als sei er heute geschrieben. Seine Kritik gilt der linksideologischen Verächtlichmachung der europäischen Kultur und ihrer Werte. Besonders beklagt er den schleichenden wohlfeilen Ausverkauf dessen, was Europa ausmacht. (Weiterlesen …)
Julien Freunds neu aufgelegter Essay „Europa im Niedergang?“ ist 40 Jahre alt und wirkt als sei er heute geschrieben. Seine Kritik gilt der Verächtlichmachung der Tradition, welche die Kultur und die europäischen Werte zerstöre: „intellektualisierte Barbarei“. Von Norman Gutschow
Erleben wir einen europäischen Niedergang? Zumindest verliert Europa an Gewicht gegenüber anderen Weltregionen. Die demographische Entwicklung des Kontinents ist rückläufig
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Mit einem Text von mehr als 350 Seiten mischt sich der langjährige Leiter des Referats Europäische Union und Eurogebiet in der OECD, Eckhard Wurzel, der jetzt als Honorarprofessor in Konstanz und Göttingen tätig ist, in die Debatte über die europäische Integration ein. Wie bereits aus dem anspruchsvollen Vorwort des Herausgebers der Schriftenreihe „Wirtschaftsordnung und Wirtschaftsprozess“, Stefan Kooths, hervorgeht will die Reihe keine Lehrtexte, sondern thematische Fragestellungen adressieren. Es sollen „Erklärstücke“ sein, die im Idealfall auch in begründeter Weise Position beziehen. Demgegenüber könne, so Kooths, auf Formalismen verzichtet werden. Wurzel, so scheint es, hat den Dispens von Formalismen besonders ernst genommen. Dies gilt nicht nur für eine Reihe sicherlich vermeidbarer Rechtschreibfehler, sondern auch für die fehlende Bezugnahme auf die Rechtsgrundlagen der europäischen Integration, insbesondere dort, wo kontrovers darüber diskutiert wird, ob diese Rechtsgrundlagen für weitere Integrationsschritte ausreichen. (Weiterlesen …)
Es ist selten, dass ein ehemaliger führender Geschäftsbankier, Mitglied der Pariser Finanzmarktaufsichtsbehörde zur Feder greift, um seine Verzweiflung über die Hypertrophie der Finanzmärkte niederzuschreiben. Gott sei Dank hat sich Jean-Michel Naulot nach seinem Rückzug aus dem aktiven Geschäftsleben bei der Banque Indosuez und als Mitglied der Pariser Finanzmarktaufsichtsbehörde nicht mit dem Ruhestand begnügt. Vielmehr hat er ein mit vielen Fakten ausgestattetes Buch geschrieben, das beweist, wie sehr es notwendig ist, dass Praktiker dem Publikum die Schieflagen der Finanzmärkte erklären. Naulot tut dies mit viel Anschauung und Überzeugungskraft, indem er von der Machtlosigkeit der nationalen und internationalen Aufsichtsgremien gegenüber selbstregulierten, hypertrophen Finanzmärkten im Detail berichtet. (Weiterlesen …)
Und
er the title „New Electricity and New Cars/ The Future of the European Energy Doctrine Leszek Jesien and Michal Kurtyka adress a wide range of issues concerning energy policy. As a matter of fact Poland’s energy concept is still based both on national sovereignty and coal whereas the far reaching initiatives in Brussels as well as the German „energy –revolution“( Energiewende) have changed the features of the energy framework in Europe. (Read more …)

In kaum einem Rechtsgebiet ist so viel Bewegung wie im Energiewirtschaftsrecht, seitdem die EU das unbundling – also die Entflechtung von Energieerzeugung und dem Vertrieb über Netz – veranlasst hat und Deutschland in immer neuen Gesetzen über „erneuerbare Energien“ die Wende zu einer decarbonisierten Energieerzeugung vorantreibt.
Die Dissertation von Ouertani behandelt die beihilferechtliche Behandlung der im Rahmen dieser Energiewende benutzten Umlagen zur Förderung des Umstiegs auf erneuerbare Energien. Nach einem knappen, lehrbuchartigen Überblick zur Struktur der Energiewirtschaft und insbesondere zur Preisbildung bei Strom, widmet sich das Werk in extenso der beihilferechtlichen Dogmatik. (Weiterlesen …)
Die politische und rechtliche Aufarbeitung der Banken- und Staatsschuldenkrise in der Eurozone seit 2008 hat zu einer bedeutenden Kompetenzerweiterung zugunsten der Europäischen Union, insbesondere für die Europäische Zentralbank, geführt. Im Mittelpunkt dieser aus verfassungsrechtlicher Sicht problematischen Übertragung nationalstaatlicher Souveränität steht die Bankenunion, die durch mehrere Rechtssetzungsakte seit 2013 ins Leben gerufen wurde. Ein wesentliches Hindernis nicht nur für die europa- und verfassungsrechtliche Beurteilung, sondern auch die gerichtliche Kontrolle der Bankenunion liegt darin begründet, dass dieses Gesamtvorhaben durch den europäischen Gesetzgeber (Kommission, Europäisches Parlament, Rat) und die Mitgliedstaaten innerhalb von drei voneinander getrennten Regelungen, die jedoch wechselseitig aufeinander bezogen und voneinander abhängig sind, umgesetzt wurde: (Weiterlesen …)